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Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Herzlich Willkommen auf unseren Internet-Seiten!

Das Wittener Friedensforum ist ein Zusammenschluss von Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen und politischer Ansichten. 
Uns eint das NEIN zum Krieg!

 Treffen des Friedensforums:

jeden 1. und 3. Mittwoch
im Monat, 18.30 Uhr 
"KISS", Dortmunder Straße 13
nächster Termin: 6. April

 

Friedensforum Aktuell:

Mai-Kundgebung

Auch die diesjährige Mai-Kundgebung nutzten wir, um erneut unsere Frage zu stellen: Wollt Ihr, dassurne mai Deutschland kriegstüchtig wird oder dass wir in einem friedlichen Land leben können. In zwei Glasgefäßen konnten die Kundgebungsteilnehmer mit Bällen ihre Meinung ausdrücken. Die Bereitschaft war so groß, dass wir nach einer ersten Phase die Gefäße leeren mußten, um neue Bälle für weitere Abstimmungswillige zu bekommen. Aber natürlich hatten wir zuvor den Abstimmungsstand mit einem Foto dokumentiert. Das Ergebnis war eindeutig: Nur fünf Personen hatten für kriegstüchtig votiert und auch im zweiten Durchlauf war das Ergebnis ähnlich.



stand 1.maiEs gab viele interessante Gespräche darum, was denn die Politik der Bundesregierung mit dem Ziel der Kriegstüchtigkeit bedeutet, gerade auch für die arbeitenden Menschen. Denen drohen Einschränkungen bei den Leistungen für Gesundheit und sonstige Dinge des alltäglichen Lebens. Denn jeder Euro im Bundeshaushalt kann nur einmal ausgegeben werden, entweder für todbringende Waffensysteme oder für Gesundheit, Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz. Und Frieden schafft man nicht durch Aufrüstung sondern durch Verhandlungen, Rüstungskontrolle und Entspannungspolitik!



Stoppt das Töten in der Ukraine –
für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Aktion zum 2. Jahrestag des russischen Angriffskriegespeace

Am 24.2. jährt sich zum 2. Mal der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine. Inzwischen sind über 500.000 Opfer auf beiden Seiten zu beklagen, nach Auskunft vieler Militärexperten ist der Krieg zu einem Stellungskrieg erstarrt, der keinen Sieger kennen wird. Die Forderungen nach ernsthaften diplomatischen Initiativen für einen Waffenstillstand mit anschließenden Verhandlungen werden lauter.

In Kooperation mit dem DGB Kreisverband EN, dem Freundeskreis Witten-Kursk und der DFG-VK Witten-Hagen wollen wir am Vorabend des Jahrestages an die Opfer gemahnen und für einen Waffenstillstand protestieren:

Freitag den 23.2.
Mahnwacheauf dem Berliner Platz

mit Gedichten und Musik, dem Bilden eines Peacezeichens aus Lichtern und drei kurzen Redebeiträgen durchführen.
Es sprechen Mathias Hillbrandt (DGB), Julia Holtz (Superintendentin) und Joachim Schramm (Wittener Friedensforum).

Hier der Flyer ....


Friedenstüchtig statt Kriegstüchtig!

Mit einem Infostand protestierte das Wittener Friedensforum am 9. Dezember gegen die Äußerung von Verteidigungsminiszer Pistorius, Deutschland müsse wieder "kriegstüchtig" werden. Dabei wurden die Passanten eingeladen, am Stand in zwei Abstimmungsgefäßen ihre Meinung zu dieser Aussage "Kriegstüchtigkeit" zu äußern. kriegstüchtig
Nach der "Zeitenwende" kommt nun also die "Kriegstüchtigkeit". Verteidigungsminister Pistorius propagierte diesen Anspruch in einem Interview Ende Oktober: "Wir müssen kriegstüchtig werden, wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen." Dagegen gabe es heftige Proteste. Doch in den von ihm Anfang November herausgegebenen Verteidigungspolitischen Richtlinien legte Pistorius nach: "Für die Bundeswehr bedeute das: „Bereitschaft zum Kampf mit dem Anspruch auf Erfolg im hochintensiven Gefecht.“ Der Kriegsminister spricht hier von einem Krieg in Europa, hochintensiv, also mit allen Waffenarten, im Kampf mit wem? Mit der Atommacht Russland? Natürlich soll das alles erst nur der Abschreckung dienen. Doch Abschreckung war schon immer ein trügerisches Konzept, dass den Krieg letzendlich in Kauf nimmt.
Kriegstüchitg 2
Bei den Passanten in der Fußgängerzone war die Meinung zumindest eindeutig: Sie warfen die Abstimmungskugeln alle in das Gefaß "friedenstüchtig"
 .
Mit einem Flugblatt informierte das Friedensforum über seine Argumente gegen die Propagierung von Kriegstüchtigkeit.










 

Putzen der Stolpersteine am 9. November 23

Schon seit mehreren Jahren werden am 9. November, dem Gedenktag an die Pogromnacht vom 9.11.1938,  in Witten die Stolpersteine geputzt. Dazu versammelten sich Mitglieder verschiedener Gruppen am Berliner Platz, um sich von dort zu verteilen und die Steine in der Innenstadt zu reinigen. So wurden auch die Steine von Christian Bliemetsrieder und Friedrich-Wilhelm Espenhahn gereinigt.
Mehr zu den Stolpersteinen hier ....
Putzen 23_1
Putzen23_2 StlSt23_4

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Frieden für Israel und Palästina!

Der Angriff der Hamas auf Israel mit über tausend Opfern hat uns erschüttert. Auch die Gegenaktionen der israelischen Armee fordern nun immer mehr Opfer - vor allem auch in der Zivilbevölkerung - deren Zahl inzwischen mehrere tausend erreicht hat. Daher  ist ein humanitärer Waffenstillstand, wie ihn UN-Generalsekretär Guterres gefordert hat, dringend notwendig! Dafür muss sich auch die Bundesregierung einsetzen!

Das Wittener Friedensforum hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit der Situation im Nahen Osten beschäftigt. Dabei haben wir uns immer für ein sicheres, frie
dliches  Leben sowohl der israelischen wie auch der palästinensischen Menschen eingesetzt. Eine Zwei-Staaten- Lösung scheint dafür die beste Lösung zu sein.

Wir verweisen auf diesen Appell aus der Friedensbewegung, den man online unterzeichnen kann: "Für ein Ende der Gewalt in Israel und Palästina!" 
 
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Den Ukraine-Krieg beenden - aber wie?

Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon mehr als 1 ½ Jahre und fordert Tag für Tag neue Opfer. Die New York Times bezifferte die Zahl der Toten und Verwundeten auf beiden Seiten auf inzwischen 500.000! Der Sieg einer Seite ist nicht in Sicht, die Front bewegt sich trotz blutiger Kämpfe kaum.Wie kann dieser Krieg beendet werden? Aus der Friedensbewegung kommt die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand mit anschließenden Verhandlungen. Oder müssen die Waffenlieferungen an die Ukraine weitergehen, bis diese eine militärische Position erreicht hat, aus der heraus sie erfolgreich verhandeln kann? Wie können die Konfliktparteien bewegt werden, sich an den Verhandlungstisch zu begeben? Wer muss eigentlich verhandeln, nur die direkten Kriegsparteien oder sollten auch die USA und die NATO mit im Boot sein? Was könnte das Ergebnis von Verhandlungen sein? Angriff
Auf diese Fragen gibt es unterschiedliche Antworten, die wir in einer Diskussion mit dem Wittener Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria, dem Friedensreferenten des Internationalen Versöhnungsbundes, Clemens Ronnefeldt und dem Publikum ansprechen wollen.


Diskussionsveranstaltung mit Axel Echeverria (Bundestagsabgeordneter SPD) und Clemens Ronnefeldt (Intern. Versöhnungsbund) 
Mi. 25. Oktober 23, 18:30 Uhr (Gewerkschaftshaus, Hans-Böckler-Str. 12, Witten)

hier der Flyer ......

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Ostermarsch RheinRuhr 2023

Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! - Aufrüstung stoppen! - Für Frieden und Klimaschutz!“ 

Der US-Oberbefehlshaber Milley hat im letzten November die Zahl der Toten und Verwundeten auf beiden Seiten mit einer viertel Million angegeben. Seitdem sind weitere vier Monate des Tötens und Sterbens ins Land gegangen! Die Ankündigung Russlands, taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren, die britische Lieferung von Uranmunition an die Ukraine und auch die deutschen Leopard-Panzer, die jetzt am Krieg beteiligt sind, stehen für die voranschreitende Eskalation. Dem wollen wir uns beim Ostermarsch entgegenstellen, gegen die Lieferung immer schwererer Waffen und für einen Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung demonstrieren! Der Ostermarsch 2023 steht unter dem Motto: "Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! -Aufrüstung stoppen! - Für Frieden und Klimaschutz!“

oma22An drei Tagen zu Fuß und mit dem Fahrrad an Rhein und Ruhr gemeinsam für den Frieden aktiv. Über 40 Initiativen und Organisationen aus den Städten an Rhein und Ruhr, 40 ErstunterzeichnerInnen und weitere 500 Personen rufen auf, Ostern auf die Straße zu gehen. Bei den Kundgebungen sprechen bekannte Persönlichkeiten aus der Friedensbewegung, Musikbeiträge unterstützen den Protest. Lasst uns an Ostern ein deutliches Zeichen gegen den Krieg, für einen schnellstmöglichen Waffenstillstand für ernsthafte Verhandlungen über eine diplomatische Lösung des Konfliktes setzen! Ostern auf die Straße, gegen Krieg und Rüstung, für Abrüstung und eine gesamteuropäische Friedensordnung!

Aus Witten bietet sich wieder die Fahrradetappe am Ostersonntag von Essen nach Bochum an. Mit dem Regionalexpress mit Fahrradmitnahme von Hagen über Witten ist sie gut zu erreichen (ab Hagen um 9:16 Uhr, ab Witten um 9:31 Uhr, Ankunft in Essen 9:58 Uhr). Damit kommt man in Essen noch rechtzeitig, um die Auftaktkundgebung auf dem Hirschlandplatz zu erreichen. Der liegt nah dem Hbf, links hinter dem sonst üblichen Startort Willy-Brandt-Platz. In Essen redet zum Auftakt unter dem Motto "Aufstehen gegen die Atomkriegsgefahr" Dr. Werner Strahl von der IPPNW. Zum Abschluss auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bochum spricht der Theologe und Publizist Peter Bürger zum Thema "Zivilisatoricher Pazifismus“. Auch der Ostermontag bietet sich zur Teilnahme an: Wieder ist der Start in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz (U44 von Kampstr. bis Wittener Str.), beginnend mit einem Friedensgottesdienst um 12:30 Uhr. Um 13:00 Uhr startet am gleichen Ort dann die Auftaktkundgebung. Es spricht Sigi Czyrt von den Flüchtlingspaten Dortmund. Ihr Thema lautet "Gegen Kriegspolitik und Gewalt von rechts" Musik kommt von Peter Sturm. Dann folgt die Demo in die Dortmunder City, wo ab 15:00 Uhr das Abschlussfest der dreitägigen Aktion auf dem Hansaplatz stattfindet. Dort reden Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag.

Der Flyer mit dem Aufruf, den Unterstützer:innen und dem ganzen Programm gibt es hier.......

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Workshop

Ukraine-Krieg und Klimakatastrophe - Kooperation oder Konfrontation?

Sa. 25.3.23, 14:00 - 17:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Sandstr., Sandstr. 12

Durch den Ukrainekrieg ist deutlich geworden, wie unsicher die internationale Sicherheitsarchitektur ist. Wir erleben Krieg in Europa, neue Aufrüstung und auch die Folgen für die Weltwirtschaft und die Umwelt. Es droht eine Entwick-lung hin zu einer neuen Blockbildung mit einem neuen Wettrüsten und gegenseitigem Misstrauen zwischen Staatengruppen. All dies in einer Zeit, in der die Menschheit doch vor dem existenziellen Problem des Klimawandels steht, das nur gemeinsam bewältigt werden kann. Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Krieg ist ein bisher wenig beachtetes Thema.

Wir laden ein und wollen uns gemeinsam einen Nachmittag Zeit nehmen, uns informieren und Meinungen austauschen, gerne auch mit Menschen, die in der Klimabewegung engagiert sind. Wir wollen fragen, welche Rolle Krieg allgemein und der Ukraine-Krieg konkret beim Klimawandel spielen, wie der Klimawandel zur Kriegsursache werden kann und welche Voraussetzungen in den internationalen Beziehungen gegeben sein müssen, um den Klimawandel in einer friedlichen Welt effektiv bekämpfen zu können.

Hier der Flyer mit dem Programm.

Die Teilnah
me ist kostenlos
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Von Witten nach Auschwitz -
Die Deportation der Sinti im Nationalsozialismus

Der Wittener Historiker Ralph Klein stellt sein aktuelles Buch vor und berichtet über das Schicksal derKlein  Wittener Sinti im Nationalsozialismus. Sie wurden 1941 in das sogenannte "Zigeunerlager" im Dorney-Wäldchen in Stockum eingewiesen und ab März 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort wurden die meisten ermordet. Dieser Teil Wittener NS-Geschichte ist nur wenig bekannt. Im Anschluss an die Buchvorstellung gibt es Gelegenheit zu Nachfragen und Diskussion. 
Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht.

Di. 14. März 23, 18:30 Uhr
Lehmkul, Buchandlung am Markt

Hier der Flyer ..

 









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Stoppt das Töten in der Ukraine –
für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Aktion zum Jahrestag des russischen AngriffskriegesPeace

Mahnwache am Fr, 24. Feb. 23
18:00 Uhr Berliner Platz, Witten

Ein deutliches Zeichen für Frieden in der Ukraine setzten rund 60 Teilnehmer:innen der Mahnwache auf dem Berliner Platz am Jahrestag des Angriffs auf das Land. Sie versammelten sich rund um ein großes Peacezeichen aus Lichtern. Aktive des Friedensforums und des Freundeskreises Witten-Kursk verlasen Friedenstexte, der Musiker Michael Machnik, Mitglied der DFG-VK, spielte Friedenslieder auf dem Akkordeon. Zu Beginn wurde der unten stehende Aufruf zu der Aktion verlesen, mit den Forderungen  nach Rückzug der russischen Truppen aber auch gerade an unsere Regierung, Initiativen für einen Waffenstillstand zu ergreifen! Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der Opfer des Krieges in der Ukraine aber auch der anderen aktuellen Kriege in der Welt.

peace

mahnwache


Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den Krieg Russlands gegen die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Wir fordern den Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine.

Abertausende von weiteren Menschen drohen diesem Krieg zum Opfer zu fallen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über der Welt. Dieser Krieg, wie alle anderen, konterkariert außerdem den Kampf gegen die Klimakrise. Es ist die Verantwortung und Pflicht der Staaten und Völker, der Gewalt Einhalt zu gebieten.

Die Staaten der NATO, darunter an vorderer Stelle Deutschland, haben eine Mitverantwortung für die immer weitere Eskalation des Krieges. Daher geht an sie nicht nur die Aufforderung zur Ergreifung von Verhandlungsinitiativen sondern auch, ihren Teil der Eskalation zu beenden.

Sicherheit und Frieden für alle können nur gemeinsam und nicht gegeneinander erreicht werden. Das Völkerrecht muss dabei höher stehen als die Machtinteressen einzelner Staaten. 

Stoppt das Töten in der Ukraine!
Für Waffenstillstand statt immer mehr Waffenlieferungen!
Beendigung der Kriege auch in anderen Teilen der Welt!

Eine Veranstaltung
des Wittener Friedensforums, der DFG-VK WItten-Hagen und des Freundeskreises Witten-Kursk

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Städtepartnerschaft mit Kursk aufrecht erhalten!

Nachdem im Frühjahr ein erster Vorstoß der Wittener Bügergemeischaft (WBG) gescheitert war, die Städtepartnerschaft zwischen Witten und der russischen Stadt Kursk zu kündigen, startete die Ratsfraktion nun einen neuen Versuch. Unterstützt wird sie dabei nun von einem ehemaligen aktiven Mitglied des Freundeskreises Witten Kursk., der offenbar den Charakter von Städtepartnerschaften nicht richtig verstanden hat. Wenn Städtepartnerschaften jeweils an der aktuellen Politik des Staates gemessen würden, in dem die Partnerstadt liegt, würde es kaum solche Partnerschaften geben. Städtepartnerschaften sollen ja gerade dazu dienen, unterhalb der Schwelle der offiziellen Regegierungspolitik Kontakte zwischen Menschen zu pflegen. Das gilt doch gerade in solchen Krisenzeiten wie den jetzigen. 

Wir haben einen Leserbrief an dei WAZ geschrieben, der leider nur in Auszügen veröffentlicht wurde. Dabei könnte man unsere Haltung missverstehen, dass wir nicht an einer offiziellen Partnerschaft festhalten wollen. Doch nur diese schafft den Rahmen für persönliche Kontakte und ist daher auf alle Fälle zu erhalten.

Hier unser Leserbrief: 

"Als wir Ende der 80er Jahre zum ersten Mal Kursk besuchten, wurden wir auch von Weltkriegs-Veteranen der schrecklichen Schlacht am Kursker Bogen empfangen. Diese Menschen hätten allen Grund gehabt, uns als Nachfahren der deutschen Angreifer von damals vorwurfsvoll oder feindlich gegenüber zu treten. Sie taten dies nicht, sondern betonten die Notwendigkeit einer friedlichen Zukunft. Diese friedliche Zukunft ist nun durchbrochen, doch ist es nicht mit Blick auf die Zukunft notwendig, mit den Menschen in der russischen Stadt den Kontakt aufrecht zu erhalten? Die Kursker Bevölkerung und auch die Stadtduma entscheidet nicht darüber, ob vom nahgelegenen Militärflughafen Bomber aufsteigen oder nicht. Auch in Kursk bangen Mütter und Ehefrauen um ihre Söhne und Männer, die meistens nicht freiwillig in diesen Krieg ziehen mußten. Grundlage zur Beurteilung von Städtepartnerschaften kann doch nicht eine grundsätzliche Ablehnung russischer Menschen sein. Die WBG sollte sich hier ein Beispiel an den großmütigen Veteranen der Kursker Schlacht nehmen. Der Krieg der russischen Regierung ist zu verurteilen, doch nicht die einfachen Menschen in Kursk, zu denen seit Jahren Freundschaften bestehen."

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Jetzt diplomatische Initiativen ergreifen - *für ein Ende des Ukraine-Krieges !

Unter diesem Motto führte das Friedensforum am 8.10. in der Innenstaft einen Infostand durch. Aus der Friedensbewegung wird die Bundesregierung aufgefordert, die Initiative für  Verhandlungen zu ergreifen, um eine Eskalation des Krieges bis hin zum Atomkrieg zu verhindern.infosdtan

„Wir sehen jetzt das Zeitfenster und die Notwendigkeit, eine Verhandlungsinitiative anzustoßen. Die Ukraine hat Gebiete befreien können, im Verhältnis Russlands zu China und Indien deuten sich Differenzen an"  heißt es in einem Offenen Brief der Ärzteorganisation IPPNW. Die Teilmobilmachung hat Proteste in Russland hervorgerufen, zehntausende Männer desertieren. Die völkerrechtswidrige Annexion der besetzten Gebiete hat die Lage nun allerdings schwieriger gemacht. Aber vielleicht bietet sich jetzt auch die Chance, innezuhalten und die Dinge neu zu bewerten.

Der Krieg verursacht täglich Leid, Tod und Verwüstung, und weiterhin droht eine Eskalation. Dennoch sind keine diplomatischen Fortschritte für eine Verhandlungslösung zu erkennen. Ein Telefonat von Bundeskanzler Scholz mit Putin reicht da nicht aus. Die immer wieder ins Spiel gebrachte Liefung schwerer Waffen würde ganz im Gegenteil den Krieg weiter verlängern.

Nach einer kürzlich veröffentlichten Umfrage von Forsa sind 62 Prozent der Bundesbürger*innen gegen die Lieferung schwerer Waffen. 77 Prozent vertreten die Meinung, dass der Westen Verhandlungen über eine Beendigung des Ukrainekrieges anstoßen sollte.
Eine weitere Eskalation des Krieges könnte auch auf  NATO-Staaten übergreifen und Tod und Verderben in ganz Europa verursachen. *

Die Argument  für eine  Verhandlungslösung vertritt in diesem Streitgespräch mit dem FDP-Politiker Graf Lambsdorf der Politikwissenschaftler Johannes Varwick.  


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Antikriegstag 2022

Bei einer gut besuchten Antikriegstags-Veranstaltung präsentierte das Wittener Friedensforum gemeinsam mit der DFG-VK Witten-Hagen die Friedensgrafik "Verhandeln statt schießen". Joachim Schramm erläuterte in seinem Redebeitrag, warum diese Forderung der richtige Weg zum Frieden in der Ukraine ist. Hier die Rede im Wortlaut als PDF.

Verhendeln

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"Für den Frieden! Gegen einen neuen Rüstungswettlauf! Die Waffen müssen endlich schweigen!" - so ist der diesjährige Aufruf des DGB zum Antikriegstag überschrieben. Vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges hat der Tag in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Tagtäglich sterben hunderte Menschen in diesem Krieg und ein Ende scheint nicht absehbar. Der DGB-Aufruf kritisiert den russischen Angriff deutlich, fragt aber auch nach der Perspektive der westlichen Antworten darauf. Er kommt zu dem Schluss: "Der Ukraine-Krieg darf uns nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen."Nie wieder

In Witten wollen wir gemeinsam am 1. September auf dem Rathausplatz für ein Ende des Ukrainekrieges demonstrieren, aber auch den Krieg im Jemen oder die Angriffe der Türkei auf die Kurdengebiete nicht vergessen. Zu der Aktion rufen neben dem DGB auch das Wittener Friedensforum, die DFG-VK Witten-Hagen und weitere Gruppen auf. Sie beginnt um 17 Uhr. Redebeiträge kommen von der IG-Metall-Jugend, dem Wittener Friedensforum und anderen. Hauptredner bei der Kranzniederlegung am Mahnmal im Lutherpark ist Rene Röspel, ehemaliger SPD-Bundstagsabgeordneter aus Hagen und in dieser Funktion immer kritisch zu Krieg und Aufrüstung eingestellt. Alle Infos in diesem Flyer.

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Nein zu Krieg - Ukraine-Krieg beenden! 

ZumachVor voll besetztem Gemeinehaus in Heven referierte der Jounalist Andreas Zumach am 7. Juni zu Hintergründen und Entwicklungen des Ukrainekrieges. Bei der Veranstaltung des Wittener Friedensforums und weiterer Gruppen zeichnete Zumach das düstere Bild eines wohl noch lange dauernden Erschöpfungskrieges mit vielen Opfern, der letztendlich keinen Sieger kennen werde. Verhandlungen seien daher nötig, auch wenn zur Zeit die Chancen schlecht stünden. Für die Zukunft verwies er auf die Notwendigkeit, trotz der Kriegsschuld Russlands das Land in eine europäische Friedensordnung einzubinden, auch mit Blick auf notwendige Kooperationen für den Klimaschutz. Von den Besuchern kamen in der folgenden Diskussion zahlreiche Fragen, darunter die nach der Gefahr durch Atomwaffen, die Rolle der NATO-Osterweiterung, nach den Wirkungen von Sanktionen und nach der Haltung der Menschen in Russland. 

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Der Krieg in der Ukraine droht weiter zu eskalieren. Nachdem der russische Angriff und die daraus entstandenen Kämpfe wohl schon zigtausend Opfer, darunter zahlreiche Zivilisten gefordert hat, ist ein Ende nicht absehbar. Mit dem Argument, den Menschen in der Ukraine helfen zu wollen, schicken die NATO-Staaten immer mehr Waffen in das umkämpfte Land. Nun wird auch Deutschland zum Lieferant schwerer Waffen. Immer mehr ist von westlichen Politiker zu hören, man wolle Russland militärisch schwächen. Auf der anderen Seite zeigt sich die russische Regierung entschlossen, ihre Kriegsziele zu errei-chen. Droht hier ein langwieriger, opferreicher Krieg oder gar seine Ausweitung auf ganz Europa? Wir haben den fachkundigen Journalisten und Friedenaktivisten Andreas Zumach eingeladen, uns seine Einschätzung der Lage und möglicher Entwicklungen darzu-stellen. Folgende Fragen sollen angesprochen werden:

  • Sind Waffenlieferungen und eine massive Aufrüstung der Bundeswehr friedensfähige Maßnahmen oder wird Deutschland so schrittweise zur Kriegspartei?
  • Wie können die Gefahren einer kurz- und langfristigen Eskalation durch politische und ökonomische Entscheidungen gebannt werden?
  • Verfolgen USA und EU die gleichen Interessen?
  • Welche Chancen gibt es (noch) für eine Europäische Friedensordnung? <
  • Was kann/soll die Friedensbewegung jetzt tun?

Diskussionsveranstaltung mit

Andreas Zumach
Journalist und Friedensaktivist

Di. 07. Juni, 19:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Heven, Steinhügel 38

Veranstalter: Wittener Friedensforum, Freundeskreis WItten-Kursk und DFG-VK Witten-Hagen

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Ukraine-Krieg beenden - Ostermarsch Rhein Ruhr

Der Protest gegen den Krieg in der Ukraine steht im Mittelpunkt des diesjährigen Ostermarsches Rhein Ruhr, zu dem in Witten das Wittener Friedensforum und die DFG-VK Witten-Hagen aufrufen. Mehrere tausend Tote und Verletzte, Millionen Flüchtlinge, zerstörte Dörfer und Städte: das ist die bisherige Bilanz dieses grausam geführten Krieges. Daher lautet die Forderung der Friedensbewegung: Den Ukraine-Krieg beenden, so schnell wie möglich! Verhandeln statt schießen ist dazu der richtige Weg. Außerdem lehnen wir entschieden das 100 Mrd.-Sondervermögen für die Bundeswehr und die Erhöhung der jährlichen Militärausgaben auf 2% der Wirtschaftsleistung ab!
Der Ostermarsch 2022 steht unter dem Motto: "Ukraine-Krieg beenden! Eskalationsspirale durchbrechen - Atom- und Hochrüstung stoppen - Klima schützen!“  An drei Tagen zu Fuß und mit dem Fahrrad an Rhein und Ruhr gemeinsam für den Frieden aktiv. Fast 50 Initiativen und Organisationen aus den Städten an Rhein und Ruhr, vierzig ErstunterzeichnerInnen und weitere 250 Personen rufen auf, Ostern aktiv zu werden. Bei den Kundgebungen sprechen u.a. Rainer Braun (in Duisburg), Michael Schulze von Glaßer (in Düsseldorf), Alfred Keyenburg (in Essen), Jochen Bauer (in Bochum), Andrej Hunko und Kathrin Vogler (in Dortmund), Musikbeiträge unterstützen den Protest.

Das Entsetzen über den Krieg in der Ukriane ist groß. Reaktionen darauf sind unter anderem die großzügige Aufnahme von Flüchtlingen und auch Sanktionen, die die Verurteilung des russischen Angriffs deutlich machen. Eine andere Reaktionen unserer Regierung bestehen aber auch in Waffenlieferungen an die Ukraine, immer wieder wird auch die Forderung nach einer Flugverbotszone über dem Land laut.  Das sind keine Maßnahmen die zum Frieden führen, sondern geeignet, den Krieg weiter zu verlängern oder sogar zu einem Flächenbrand in ganz Europa zu eskalieren! Lasst uns an Ostern ein deutliches Zeichen gegen den Krieg, für einen schnellstmöglichen Waffenstillstand und für ernsthafte Verhandlungen über eine diplomatische Lösung des Konfliktes setzen! Ostern auf die Straße, gegen Krieg und Rüstung, für Abrüstung und eine gesamteuropäische Friedensordnung!

Aus unserer Region bietet sich die Fahrradetappe am Ostersonntag von Essen nach Bochum an. Mit dem Regionalexpress mit Fahrradmitnahme von Hagen über Witten ist sie gut zu erreichen (ab Hagen um 9:16 Uhr, ab Witten um 9:30 Uhr, Umstieg in Bochum in den RE 1, Ankunft in Essen 10:07 Uhr). In Essen redet zum Auftakt unter dem Motto "Entspannungspolitik statt Abschreckung" der Essener pax christi-Vorsitzende Alfred Keyenburg. Zum Abschluss auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bochum spricht der Bochumer GEW-Vorsitzende Jochen Bauer zum Thema "Ist Bochum der nächste Standort für den Cyberkrieg?“ Auch der Ostermontag bietet sich zur Teilnahme an: Wieder ist  der Start in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz. Wie vor Coronazeiten beginnt der Tag mit einem Friedensgottesdienst, der um 12:30 Uhr auf dem Wilhelmplatz stattfindet. Um 13:00 Uhr beginnt dann die Auftaktkundgebung. Es spricht Silvia Rölle, Vorstandsmitglied der VVN-BdA NRW. Musik kommt von Peter Sturm. Nach der Demo in die Dortmunder City beginnt dann ab 15:00 Uhr das Abschlussfest der dreitägigen Aktion auf dem Hansaplatz. Dort reden die beiden Bundestagsabgeordneten der LINKEN, Andrej Hunko und Kathrin Vogler. Sie sprechen zum einen zur aktuellen Forderung nach Beendigung des Ukraine-Krieges (Hunko) und zum anderen zum Zusammenhang von Frieden und Klimaschutz (Vogler). Musik kommt hier von der Micophone Mafia.

Den Flyer zum diesjährigen Ostermarsch Rhein/Ruhr findet Ihr hier ........  

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"Deutschlands Bomben"

Unter diesem Titel hat das sozio-kulturelle Zentrum "Trotz allem" den Sprecher des Wittener Friedensforums, Joachim Schramm zu einem Vortrag über die aktuellen Pläne zur  milliardenschweren Aufrüstung der Bundeswehr eingeladen. Die Veranstaltung findet statt am Freitag den 1. April um 20 Uhr im Trotz Allem, Wideystr. 44
Hier mehr dazu ...

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Die Waffen nieder – nein zum Krieg!

Friedenskundgebung, Sa. 26. März
11 Uhr, Platz vor de Stadtgalerie, Witten

Nicht ganz 100 Menschen kamen diesmal zu unserer Friedenskundgebung auf den Platz an der Stadtgalerie.Kund2603 Sie hörten Redebeiträge von Pfarrer Humbert, dem Sprecher der AG Christlicher Kirchen in WItten, von Rita Boele vom Freundeskreis Witten-Kursk und von Dorit Barth von Frauenverband Courage. Dem Saxophonspieler Johannes Busch, der uns schon bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützt hat, gesellte sich spontan ein Geigenspieler hinzu. Viele Menschen füllten die vorbereiteten Postkarten aus, mit denen sie sich für eine Verhandlungslösung in dem schrecklichen Krieg einsetzten und die Milliarden-Ausgaben für die Bundeswehr kritisierten. Diese Karten werden an den Bundeskanzler, die Außenministerin, die Verteidigungsministerin und an den WIttener Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria geschickt.
Wer selbst eine Postkarte verschicken will, kann sie hier herunterladen und auf eine normale Postkarte kleben, Die Adressen findet man/frau hier.

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Angesicht der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine wollen wir am Samstag den 26. März um 11 Uhr auf dem Platz vor der Stadtgalerie in Witten erneut gegen den Krieg protestieren. Das Wittener Friedensforum, die DFG-VK Witten-Hagen, der Frauenverband Courage und der Freundeskreis Witten-Kursk laden zu einer Friedenskundgebung ein. Es gibt ein Programm mit Livemusik und Redebeiträgen von Pfarrer Claus Humbert, Sprecher des Arbeitskreises Christlicher Kirchen sowie von den Veranstaltern. Außerdem besteht die Möglichkeit, Postkarten an Mitglieder der Bundesregierung auszufüllen, mit denen verstärkte Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Konfliktes eingefordert werden. Auch die Kritik an dem milliardenschweren Rüstungsprogramm für die Bundeswehr wird angesprochen.Demoschild

Auf der Postkarte heißt es "Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine. Zusammen mit vielen anderen Menschen schließe ich mich der Forderung nach sofortigem Stopp des sinnlosen Blutvergießens an. Von der deutschen Politik erwarte ich aktive Unterstützungen aller Verhandlungsbemühungen, die die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigt. (...) Wir sind gegen die massive Aufrüstung der Bundeswehr. Wir protestieren energisch gegen die Zuwendung von 100 Milliarden für das Militär.  (...)

Kommt am Samstag vor die Stadtgalerie, leitet diese Einladung an Freunde und Bekannte weiter!






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Friedenskundgebung, Sa. 5. März
11 Uhr, oberer Rathausplatz, Witten

Ca 100 Menschen protestierten am 5. März auf dem Wittener Rathausplatz gegen den Krieg in der Ukraine. Sie forderten eine diplomatische Lösung und äußerten Kritik an den geplanten Erhöhungen des deutschen Militäretats.
FriKund Witten1 FriKund Witten2
Der DGB-Kreisvorsitzende Mathias Hillbrandt forderte im Namen des DGB die russische Regierung auf,FriKundWItten3 unverzüglich alle Angriffe einzustellen. Die NATO und die EU werden zur Besonnenheit aufgefordert. Deutliche Kritik äußerte Hillbrandt an der geplanten Aufstockung des deutschen Verteidigungsetats .

Dem schloss sich auch Joachim Schramm vom Wittener Friedensforum an. Er verwies darauf, dass mit der geplanten Erhöhung des Militäretats auf 2% des BIP Deutschland das Land mit dem höchsten Militäretat in Westeuropa wäre und in der Welt auf Platz vier rutschen würde. Auch der NATO-Anteil von 70% an den Weltrüstungsausgaben habe Russland nicht von dem Angriff auf die Ukraine abgehalten.Nachdrücklich verurteilte Schramm den Angriff auf die Ukraine und erinnerte an das Leid der Menschen im Krieg. Er forderte die Rückkehr zur Diplomatie und verwies dabei auf diverse aktuelle Äußerungen von Friedens- und Konfliktforschern. Hier die ganze Rede als PDF

Auf die lange Geschichte der Freundschaft zwischen Menschen in Witten und der russischen Stadt Kursk verwies Rita Boele, Vorsitzende des Freundeskreises Witten-Kursk. Diese sei durch den Krieg belastet, ihr Fortbestand sei aber gerade in Zeiten der Krise notwendig. Der Freundeskreis habe sich in mehreren Briefen an die Partnerstadt aber auch an Putin selber gewandt und ein Ende des Krieges eingefordert. Energisch wies sie Forderungen der Wittener Ratsfraktion der WBG zurück, die eine Aussetzung der Partnerschaft forderte. Hier die Rede als PDF.


Weitere Informationen über Aktionen der Friedensbewegung im Land sowie über Standpunkte und Aussagen der Friedensbewegung finden sich u.a. hier:


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Seit einer Woche herrscht in der Ukraine Krieg, Russland hat das Land angegriffen. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die durch die Kampfhandlungen auf beiden Seiten jetzt sterben. Wir sagen an die Adresse der russischen Regierung gerichtet: Stoppt die Angriffe sofort, kehrt zurück an den Verhandlungstisch!

  •     Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung.
  •     Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, die Aufnahme von Verhandlungen und der Rückzug aller Truppen.
  •     Flüchtlingen aus der Ukraine muss unbürokratisch Asyl gewährt werden.
  •     Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung Russlands treffen.

Krieg und Militär werden keines der wichtigen Probleme in der Welt, wie Hunger, Flucht, Klimakatastrophe und soziale Ungleichheit lösen. Es gibt auch bei dem Ukraine/Russland-Konflikt nur eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien der ungeteilten, gemeinsamen Sicherheit. Wir brauchen eine Stärkung der OSZE.

Wir wenden uns entschieden gegen die Pläne der Bundesregierung, die Bundeswehr mit dreistelligen Milliardenbeträgen aufzurüsten. Schon jetzt geben die NATO-Staaten jährlich die unvorstellbare Summe von über 1000 Milliarden US-Dollar für Rüstung aus. In Deutschland wird dieses Geld fehlen für notwendige Schritte zur Klimagerechtigkeit aber auch im Gesundheits- und im sozialen Bereich

Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen.

Wittener Friedensforum
Freundeskreis Witten-Kursk
DFG-VK Witten-Hagen

SDAJ Witten

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Krieg in der Ukraine beenden! Waffenstillstand jetzt!

Mit Entsetzen beobachtet das Wittener Friedensforum  den Angrif Russlands auf die Ukraine. An der spontan von den WIttener Jusos und anderen Gruppen organisierten Mahnwache am Donnerstag abend auf dem Karl-Marx-Platz hielt auch Joachim Schramm für das Friedensforum einen Redebeitrag. Er drückte die Trauer um die bereits getöteten Menschen aus und erklärte sich mit Menschen, die in Russland gegen den Krieg protestieren aber auch mit den Menschen, die sich in Russland und der Ukraine weigern, aufeinander zu schießen, solidarisch.  Er forderte ein Ende der Kampfhandlungen und erklärte: "Wir brauchen eine neue Europäische Sicherheitsarchitektur, die Selbstbestimmung und Sicherheit für die Ukraine bietet, die aber auch Russland nicht außen vorlässt sondern als gleichberechtigten Partner einschließt. "

Hier die ganze Rede...
Die WAZ veröffentlchte Fotos von der Kundgebung,auch mit der Pace-Fahne des Wittener Friedensforum:
 

   

Grenzerfahrung  - Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet

Plakat-Austellung
12. - 18- Februar `22

Unikat, Bahnhofstr. 63, Witten

Die Bilder der Flüchtlinge am Kabuler Flughafen, die hungernden Menschen an der belorussisch/polnischen Grenze und immer wieder die Bilder von den Menschen, die unter Lebensgefahr über das Mittelmeer flüchten - in den letzen Monaten ist das Thema Flüchtlinge wieder stärker in unser Bewusstsein gedrungen. Mit der Ausstellung "Grenzerfahrung - Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet" will das Wittener Friedensforum mit Unterstützung der Seebrücke Witten darstellen, wie sich die reiche EU gegen diese Menschen abschottet. Doch wir wollen auch über Fluchtursachen, über die immer wieder gebrochenen Flüchtlingsrechte und über Lösungsmöglichkeiten sprechen. Dabei wollen wir vor allem auf Krieg und Rüstungsexporte als Gründe für Flucht eingehen.Plakat

Wir laden ein zur

Eröffnung am Samstag, 12. Februar, 16 Uhr

mit Redebeiträgen des Friedensforums und der Seebrücke
mit Musik von Beate Telgheder.


Die von Pro Asyl erstellte Ausstellung mit 16 A1-Plakaten wird vom
12. - 18. Februar im Unikat, Bahnhofstr. 63 zu sehen sein.
Öffnungszeiten: 12.2.: 16 - 19 Uhr, 13.2. 12 - 18 Uhr
(unter Beachtung der 2G-Regelung)
In den folgenden Tagen können die Plakate in den Unikat-Schaufenstern betrachtet werden.
Am 18.2. um 17 Uhr findet dann noch einmal in den Räumen eine Abschlussveranstaltung statt.

Hier der Flyer der Ausstellung

Unser Video mit dem Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung:




80. Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf die Sowjetunion

Für Frieden und Entspannung !

Gedenkveranstaltung
Di. 22. Juni, 17:30 Uhr

Mahnmal Annener Friedhof,
Dortmunder Str. / Diesterweg Str., Witten


mit
•    einem Grußwort aus Wittens russischer Partnerstadt Kursk
•    Redebeiträgen des Wittener Friedensforums und des
Freundeskreises Witten-Kursk
•    Erinnerungen aus deutscher und russischer Sicht
•    Gedichten sowie musikalischer Begleitung von Hannes Busch

VA: Wittener Friedensforum, DFG-VK Witten-Hagen, Freundeskreis Witten-Kursk
mit Unterstützung des
DGB KV Ennepe-Ruhr und des GEW KV Ennepe-Ruhr

Rund 50 Personen gedachten am 22.6. auf dem Annener Friedhof der dort begrabenen sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen und erinnerten an die 27. Millionen toten Sowjetbürger, die Opfer des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion wurden. Auch Wittens Bürgermeister König sprach ein Grußwort

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Hier der Video-Mitschnitt der Veranstaltung:



Am 22. Juni 2021 jährt sich zum 80. Mal der Tag, an dem die Wehrmacht unter der Nazi-Diktatur 1941 die damalige Sowjetunion überfiel. Diesem Vernichtungskrieg fielen 26. Mio. Männer, Frauen und Kinder in der UdSSR zum Opfer. Besonders Weißrussland, die Ukraine, die baltischen Republiken und der westliche Teil Russlands litten unter der deutschen Kriegsmaschinerie. ÜberfallNeben den Kriegsopfern direkt in den betroffenen Ge-bieten starben auch zahllose Krieggefangene und Zwangsverschleppte in Lagern in Deutschland, auch in Witten. 7210 von ihnen wurden in Witten zur Arbeit gezwungen, 397 überlebten dies nicht. Die Mehrzahl von ihnen liegt auf dem Annener Friedhof begraben.


Dies und Wittens russische Partnerstadt Kursk sind ein wichtiger Beweggrund, am 22. Juni diesen Jahres der grausamen Verbrechen zu gedenken, die in deutschem Namen verübt wurden. Aber auch die Sorge darüber, dass sich seit meh-reren Jahren das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wieder verschlechtert, motiviert uns. Wir sehen die Notwendigkeit, für eine neue Entspannungspolitik einzutreten, die wieder zunehmende Aufrüstung in Ost und West sowie Truppenansammlungen und Manöver abzulehnen.
Vor diesem Hintergrund laden wir zu einer Gedenkveranstaltung am 22. Juni 2021 auf dem Annener Friedhof am Gedenkstein für die dort begra-benen sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsverschleppten ein.

Hier der vollständige Einladungsflyer
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Gewalt in Nahost beenden!


Mit Sorge hat das Wittener Friedensforum zur Kenntnis genommen, dass auch Wittens Partnerkreis Lew Hasharon Opfer der erneuten Eskalation des Konflikts im Nahen Osten geworden ist. Eine Lösung des Jahrzehnte alten Konflikts ist nach Ansicht des Friedensforums nur denkbar, wenn die fortdauernde Beschneidung der Rechte der Palästinenser beendet würden, wie sie aktuell in der ungerechtfertigten Zwangsräumung in Sheikh Jarrah, einem arabischen Viertel Ost-Jerusalems zum Ausdruck kommt. Diese angedrohte Räumung und andere Ereignisse rund um den Ramadan nahmen die extremistischen Kräfte wie der Islamische Jihad und die Hamas zum Anlass für ihren Raketenbeschuss auf israelisches Gebiet. Diese Gewaltaktion, der in Israel mehrere Zivilisten zum Opfer fielen, verurteilt das Friedensforum deutlich. Dass auch der israelischen Regierung keine andere Reaktion einfiel, als mit massiven Militärschlägen mit zahlreichen, auch zivilen Opfern zu antworten, unterstreicht, wie verfahren die Lage ist.
Auch international tut man sich aus Sicht des Friedensforums schwer, angemessen auf die Lage zu reagieren. Die USA blockierten eine Resolution des UN-Sicherheitsrates, in der auch die Reaktion Israels kritisiert werden sollte. Auch die Äußerungen deutscher Politiker, u.a. von NRW-Ministerpräsident Laschet, der einseitig seine volle Solidarität mit Israel erklärte, sind der komplexen Lage nicht angemessen. Dem gegenüber begrüßt das Friedensforum die Positionen einiger europäischer Länder im Sicherheitsrat, die alle Akteure dringend auffordere, Spannungen abzubauen, Gewalt zu beenden und äußerste Zurückhaltung zu zeigen. Ein friedliche Zukunft für die Region ist entscheiden davon abhängig, für beide Bevölkerungsgruppen, Israelis und Palästinenser, einen gesicherten Lebensraum in klar definierten Grenzen zu sichern. Hier ist auch Deutschland in der Verantwortung.

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Bürgerkrieg trifft Wittens Partnerstadt Mekelle

Seit November 2020 tobt in Äthiopien ein Bügerkrieg zwischen den Truppen der TPLF (Tigray-Volksbefreiungsfront) in der Provinz Tigray und der Armee der Zentralregierung. Mekelle ist die Provinzhauptstadt von Tigray und seit 2016 Wittens Partnerstadt. Die TPLF gehörte bis 2019 zur Machtelite in Äthiopien und wurden dann durch den Machtantritt des neuen Premierministers Abiy Ahmed zurückgedrängt . Abiy Ahmed, der für seinen Friedensschluss mit dem Nachbarstaat Eritrea den Friedensnobelpreis erhielt, versuchte das Land umzugestalten, was nicht ohne Probleme und Widerstand von statten ging. 2020 wurden anstehende  nationale Wahlen verschoben, die TPLF ließ ohne Zustimmung der Nationalregierung Regionalwahlen durchführen. Der darüber enststehende Streit eskalierte. Im November marschierten Regierungstruppen in Tigray ein und griffen die Truppen der TLFP an. Es kam zu schweren Kämpfen, die auch die Zivilbevölkerung trafen. Die UN wirft beiden Seiten zudem Menschenrechtsverletzungen vor. Zigtausende Menschen sind auf der Flucht u.a in den angrenzenden Sudan. Der Nachbarstaat Erithrea, der die TPLF für vergangene Konflikte verantwortlich macht, griff ebenfalls in die Kämpfe ein, die TLPF griff Ziele in Eritrea an. Auch WIttens Partnerstadt Mekelle wurde bombardiert, Wittener Hilfsprojekte getroffen.

Der Konlfikt ist also hochkomplex, eine einfache Lösung nicht in Sicht. Richtige aktuelle Forderungen sind jedoch die, die am 27. März bei einer Kundgebung verschiedener Wittener Parteen und Organisationen erhoben wurden: sofortiger Waffenstillstand, Einrichtung eines Korridors für humanitäre Hilfe sowie Verhandlungen, um eine politische Lösung zu finden.

Mehr Infos hier:

https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2020-krieg-in-aethiopien/   

https://taz.de/Buergerkrieg-in-Aethiopien/!5738744/

https://www.deutschlandfunk.de/hintergruende-und-konfliktlinien-eskalation-in-aethiopiens.2897.de.html?dram:article_id=488138

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Atomwaffen-Verbotsvertrag tritt in Kraft

 Am 22. Januar tritt der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Dieser Tag ist es wert, gewürdigt zu werden und das tun tausende Menschen weltweit, in zahlreichen Veranstaltungen an zahlreichen Orten. Mit dem heutigen Tag ist klar: Atomwaffen sind völkerrechtswidrig, nicht nur ihr Einsatz sondern schon die Drohung mit dem Einsatz, ihre Lagerung und ihre Herstellung. BannerEin historischer Tag, den die Überlebenden der Atombombenabwürfe aber auch die Opfer der Atombombentests ihr Leben lang herbeigesehnt haben.
Auch wir in Witten wollen diesen Tag würdigen, mit eine wegen Corona nur kleinen Veranstaltung. Wir haben den Bürgermeister und Vertreter*innen der Ratsfraktionen eingeladen, sich mit uns zusammen um 14 Uhr auf den Rathaustreppen zu einer kurzen Kundgebung zu versammeln - auf Abstand und mit Masken. Dort wollen wir die von ICAN herausgegebene Fahne zu diesem Tag des Atomwaffenverbots präsentieren und zeigen, dass auch aus unserer Stadt weiterhin ein deutliches Signal für die Abschaffung der Atomwaffen weltweit ausgeht!










Hier der Video-Mitschnitt unserer Kundgebung 


Mehr Infos zu dem bundesweiten Aktionstag bei der Anti-Atomwaffenorganisation ICAN




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Witten unterzeichnet ICAN-Städteappell!

Kurz vor Ende eines ansonsten bedrückenden Jahres erreichte uns die Nachricht, dass der Stadtrat am  15.12. die Unterzeichnung des ICAN-Städteappells beschlossen hat. Schon seit dem Frühjahr letzten Jahres hatten wir diesen Schritt angeregt, mit einer infovernastaltung im Mai 2019, dann mit einer Kundgebung im  Juli 2020 und zuletzt mit der Online-Diskussionsveranstaltung mit den beiden Bundestagsabgeordneten Ralf Kapschack und Kathrin Vogler. Nun hat die SPD-Ratsfraktion die Idee aufgenommen und den Antrag gestellt. Auch die Piraten, das Bürgerforum, die Grünen und die LINKEN unterstützten den Antrag. Nun zählt WItten zu den über 100 Städten, die die Bundesregierung auffordern, den UN-Atomverbotsvertrag zu unterzeichen: https://www.icanw.de/ican-staedteappell/
Jetzt heißt es, diesen Beschluss mit Leben zu füllen, mit weiteren Infoveranstaltungen und Aktionen, die über die aktuellen Gefahren der Atomrüstung informieren und Druck auf die Bundesregierung machen, endlich den Verbotsvertrag zu unterzeichnen. Das wäre ein entscheidender Schritt zur Abschaffung der Atomwaffen!


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Online - Informations- und Diskussionsveranstaltung des
Wittener Friedensforums und der DFG-VK Witten-Hagen

Atomwaffenverbot - jetzt!
mit: Kathrin Vogler (MdB Die LINKE) und Ralf Kapschack (MdB SPD) 

Donnerstag, 03. Dezember 2020, 18 Uhr 

Hier der Life-Mitschnitt der Online-Veranstaltung:


Es ist soweit: Im Oktobter ratifizierte der 50. Staat den neuen UN-Atomwaffenverbotsvertrag! 90 Tage später, im Januar 2021 tritt er in Kraft und die Herstellung, Lagerung und Anwendung von Atomwaffen sind völkerrechtlich verboten. Doch die Staaten, die Atomwaffen besitzen, weigern sich bisher, den Vetrag zu unterzeichen. Auch Deutschland steht noch abseits. Doch gerade Deutschland in der Mitte Europas wäre vorrangiger Schauplatz einer atomren Auseinandersetzung zwischen der NATO und Russland. Die Gefahr einer solchen Auseinandersetzung ist in den letzten Jahren wieder deutlich gestiegen. Nach wie vor reichen die vorhandenen Atomwaffen aus, die Menschheit mehrfach zu vernichten. Das Wegbrechen von Rüstungskontrollverträgen wie dem INF-Vertrag und die Entwicklung neuer Trägerraketen machen die Situation immer bedrohlicher.  


Über diese angespannte Lage und die Chancen, die durch den Atomwaffenverbotsvertrag neue entstanden sind, wollen wir mit unserer Online-Veranstaltung "Atomwaffen verbieten - jetzt!" am 03. Dezember informieren. Dazu haben wir zwei Mitglieder des "Interfraktionellen Parlamentskreises Atomwaffenverbot" im Bundestag als Gäste gewinnen können. 

Wegen Corona haben wir diese Veranstaltung im Frühjahr absagen müssen und auch jetzt kann sie nur online stattfinden. Hier der aktualisierte Flyer ...


Atomwaffenverbot – eine konkrete Utopie
von Detlef Thierig
 
Unsere Gesellschaft ist - wie nahezu die ganze Weltgesellschaft - mit mehreren sehr bedrohlichen Krisen konfrontiert. Sie alle kosten jetzt schon Menschenleben oder bringen Not und Elend mit sich. Gemeint ist die ökologische Krise, die Krise der Pandemie und die Krise der militärischen Gewalt. Besonders letztere soll hier angesprochen werden, weil sie oft von den anderen verdeckt wird. Aber in Syrien, in Libyen, Afghanistan, Äthiopien und im Jemen sowie in vielen anderen Ländern fallen Schüsse, fallen Bomben, flüchten Menschen. Und wir liefern dafür die Waffen zusammen mit anderen Industrieländern. Und wir verbreiten auch für unsere eigene Situation das trügerische Narrativ “mehr Rüstung bringt mehr Sicherheit”. Diese Haltung ist besonders auf dem Gebiet der Atomwaffen von allergrößter Gefährlichkeit. Hierzu hat die UNO 2017 einen utopischen Vorschlag gemacht. Es ist ein Vertrag, der die Anwendung und Lagerung von Atomwaffen verbietet. Kürzlich hat der 50. Staat diesen Vertrag für sich ratifiziert und damit erhält dieser Beschluss völkerrechtliche Verbindlichkeit. Atomwaffen sind dadurch genauso geächtet wie chemische oder biologische Waffen. Eine Utopie ist ein wenig konkreter geworden. Die dringende Frage bleibt: Warum hat Deutschland diesem großartigen Gedanken nicht zugestimmt und unsere Verbündeten aufgefordert mit dem wahnwitzigen Atomrüsten aufzuhören? Das wäre doch ein weiterer Schritt zur Konkretisierung einer Utopie der Kriegsverhinderung!
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Rückschau:


Antikriegstag 2020
Kundgebung und Gang zur Kranzniederlegung am Mahnmal Lutherpark
31. August 2020, 16:30 Uhr, RathausplatzKäthe
Eine Veranstaltung des DGB KV Ennepe-Ruhr und anderer Gruppen

Mit bis zu 70 Teilnehmer*innen war die Antikriegstags-Veranstaltung in Witten gut besucht
. Ein wichtiges Thema war das deutliche Nein zu neuen Atombombern für die Bundeswehr und ein Ja zur Unterzeichnung des UN-Atomwaffen-Verbotsvertrages durch Deutschland. Dies wurde von Joachim Schramm bei seiner Rede für das Friedensforum auf dem Rathausplatz angesprochen, aber auch vom Bundestagsabgeordneten Ralf Kapschack am Mahnmal im Lutherpark.
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  • Begrüßung Mathias Hillbrand, DGB Kreisvorsitzender
  • Rede Joachim Schramm (Wittener Friedensforum).
  • Kulturprogramm mit wechselnde Beiträge von Sven Söhnchen (Lesung) &  Björn Nonnweiler (Liedermacher). 
  • 17:20 Gang zum Mahnmal im Lutherpark.
  • Grußwort von MdB Ralf Kapschack
  • Rede Pfarrer Horst Hoffmann.
  • Lieder von Björn Nonnweiler.

Es gelten die Corona-Abstandsregeln!
Wir laden Euch alle
herzlich zu dieser Veranstaltung ein!

Hier der Flyer zur Veranstaltung




Flagge zeigen gegen neue Atombomber!
Kundgebung 
8. Juli. 2020, 17 - 18 Uhr, unterer Rathausplatz
mit Redebeiträgen von Joachim Schramm (Wittener Friedensforum) u.a.

40 bis 50 Personen versammelten sich zur Kundgebung "Flagge zeigen gegen Atombombern" und forderten den Abzug der US-Atombomben aus Büchel und die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung. Hier die Rede von Joachim Schramm als PDF.

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In diesen Tagen hat das Friedensforschungsinstitut SIPRI vor einem neuen atomaren Wettrüsten gewarnt. Die Zahl der weltweit existierenden Atomwaffen wird mit 13.000 angegeben, davon 90 % in Händen der USA und Russlands. Auch in Deutschland sind US-Atombomben stationiert, um die es seit einigen Wochen neue Diskussionen gibt. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer verkündete, für diese Bomben neue Trägerflugzeuge anschaffen zu wollen. Dem widersprach der Fraktionsvorsitzende des Koalitionspartners SPD: "Atomwaffen auf deutschem Gebiet erhöhen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil" erklärte Rolf Mützenich und stellte die sogenannte Nukleare Teilhabe in Frage. Diese sieht vor, dass deutsche Flugzeuge die US-Bomben ins Ziel tragen sollen, wenn US-Präsident Trump sie im Kriegsfall freigibt.

Auch wir protestieren in diesem Jahr am Flaggentag gegen Atomwaffen. Atomwaffen bieten keinen Schutz, im Gegenteil stellt ihr bloße Existenz eine schreckliche Bedrohung dar. Der Bürgermeister von Hiroshima, der Stadt, die als erste einen Atombombenabwurf erleiden musste, hat seine Amtskolleg*innen zum Protest gegen die Atomwaffen aufgerufen und fast 8000 Bürgermeister*innen aus 164 Ländern haben sich in der Initiative "Mayors for Peace" zusammengeschlossen. Darunter ist auch die Wittener Bürgermeisterin Frau Leidemann. Jeweils am 8. Juli, dem Flaggentag, setzen die Bürgermeister*innen ein Zeichen für eine atomwaffenfreie Welt, in dem sie die Flagge der Mayors for Peace hissen.

Wir wollen an diesem Tag auf dem Rathausplatz gegen Atomwaffen protestieren. Wir
rufen die Parteien im Bundestag auf, keinen neuen Atombomber anzuschaffen und aus der Nuklearen Teilhabe auszusteigen! Deutschland muss den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
Kommt am 8. Juli zu unserer Kundgebung, laßt uns gemeinsam ein Zeichen setzten gegen ein neues atomares Wettrüsten!
Hier der Flyer .....

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Solidarität statt Konkurrenz!
Kundgebung zur Corona-Krise
6.6.20, Platz vor der Stadtgalerie

Noch sind Corona und seine Folgen lange nicht überwunden. Cor1Aber trotzdem ist es Zeit, kritisch auf die Situation in den zurückliegenden Wochen zu schauen. Einige tun das mit Verschwörungs- theorien und dem Leugnen der Gefahr der Pandemie. In Witten hat sich nun jedoch ein Bündnis zusammengeschlossen, das diese Sichtweise zurückweist, aber trotzdem Kritik äußern will.

Bei der Kundgebung wurde Kritik geäußert an der mangelhaften Ausstattung des Gesundheitswesens, Kritik an der Situation der Geflüchteten in den Lagern und Sammelunterkünften, Kritik an den Steuergeschenken für Großkonzerne. Wir als Friedensforum waren mit dabei und wollten darauf aufmerksam machen, dass im Schatten der Coronakrise Politiker und Militärs weiter auf Aufrüstung setzten. Sinnbild dafür ist der neue, millionenteure Atombomber, cor2den Ministerin AKK durch das Parlament pauken will. Wir wollten aufzeigen, dass im Bereich der Sicherheit die Prioritäen völlig falsch gesezt sind. Während für den angeblichen militärischen Schutz vor einer angeblichen Bedrohung jährlich zig Milliarden Steuergelder verschleudert werden, fehlt es dann angesichts der wirklichen Bedrohung durch die Pandemie im Gesundheitsbereich. Knapp 100 Teilnehmer*innen versammelten sich. Die Rede für das Friedensforum hielt Joachim Schramm






 

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Neue Stolpersteinverlegung

unter anderem für
Elfriede und Paul Möhrke
Dienstag, 12. November, 11:30 Uhr,
Galenstraße 24

Mit zahlreicher Beteiligung von WIttener Bürger*innen, von Schüler*innen Wittener Schulen aber auch Student*innen der Universität Witten-Herdecke wurden am 12. November weitere Stolprsteine in Witten verlegt. In der Galenstraße 24 verlegte der Kölner Künstler Gunther Demnig auf Initiative des Wittener Friedensforums zwei Steine für Elfriede und Paul Möhrke. In dem vor Ort verteilten Flyer hieß es: "Elfriede Möhrke und ihr Sohn Paul werden mit einem Stolperstein vor ihrer damaligen Wohnung geehrt, weil sie mutig und unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihres Lebens gegen das Naziregime gekämpft haben. Es ist uns wichtig, sich der Menschen zu erinnern, die in Deutschlands dunkelster Zeit unter schwersten Bedingungen Widerstand geleistet und uns gezeigt haben, wie bedeutsam es ist, sich jederzeit für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie einzusetzen."
Den Abschluss der Gedenkaktion bildeten zwei stimmungsvolle Beiträge auf dem Akkordeon.

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zusch akkord


Mehr zu Elfriede und Paul Möhrke, die wegen ihrer politischen Gesinnung verfolgt wurden,
in unserem Info-Flyer.

Mehr zur gesamten Verlegeaktion unter Homepage der Stadt Witten


Seit dem 4. April 2014 verlegte der Künstler Gunther Demnig neunzig mit individuellen Inschriften versehene, würfelförmige Stolpersteine in Witten, die an NS-Verfolgte erinnern. Damals hatte u.a. das Wittener Friedensforum diese Gedenkaktionen angeregt und sich seitdem regelmäßig daran beteiligt. Am Dienstag, 12. November 2019, folgte die siebte Verlegung von Erinnerungszeichen in Herbede und in der Wittener Innenstadt. Es werden 18 neue Stolpersteine in öffentliche Gehwege eingefügt. 



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Antikriegstag 2019 - 80. Jahrestag des Beginns des II. Weltkriegs

Leuchtzeichen für den Frieden

Sonntag, 1. September 2019, 20 Uhr,
vor der Johanniskirche  

Über 50 Teilnehmer*innen versammelten sich am Antikriegstag auf dem Johannis-Kirchplatz, um an der Veranstaltung des Wittener Friedensforums und der DFG-VK Witten-Hagen teilzunehmen. Sie begann mit einer Ansprache von Joachim Schramm, der an die Schrecken des Krieges erinnerte und dann auf die heutigen Kriegsgefahren einging. Besonders in der Konfronation zwischen NATO und Russland und in dem eskalierenden Konflikt zwischen USA und Iran sah er dringenden Handlungsbedarf für die Bundesregierung und forderte sie zu einer neuen Entspannungspolitik, Abrüstung und deutlicher Zurückweisung von militärischen Aktionen auf. Anschließend spielte das Münsteraner Duo "Cuppetea" Friedenlieder aus verschiedenen Ländern. Nach Aufziehen der Dämmerung war es dann so weit: Die "Leuchtzeichen für den Frieden" erhellten die Fassade der Johanniskirche und zogen auch immer wieder Passanten auf der angrenzen Hauptstraße und dem Rathausplatz in ihren Bann.

AKT19 cuppetea
Stuka Kollwitz

leuchtzeichen

Eine Projektion von Fotos und Kunstwerken aus Anlass der 80. Wiederkehr des Beginns des II. Weltkriegs.
Die Bilder werden als Großprojektion von der Fassade der Johanniskirche in die
Stadt leuchten, begleitet von
Saxophone-Musik.


Rahmenprogramm:
Friedenslieder mit „Cuppatea“
auf dem Kirchplatz
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Eine Veranstaltung des
Wittener Friedensforums und der DFG-VK Witten-Hagen

als Teil der Antikriegstags-Veranstaltungen
des DGB Kreisverbands Ennepe-Ruhr und weiterer Organisationen


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Informations- und Diskussionsveranstaltung

Kein neues atomares Wettrüsten!
(eine Veranstaltung zum Tag der Befreiung 2019)
Claußen

Referentin: Dr. Angelika Claußen, Präsidentin der IPPNW Europa 

Dienstag, 07. Mai 2019, 19 Uhr 

Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Oberdorf 10 



Nach der Kündigung des INFVertrages über Mittelstreckenwaffen droht ein neues atomares Wettrüsten in Europa. Die Stationierung solcher neuen Atomwaffen würde die Gefahr eines Atomschlags stark erhöhen. Durch die kurzen Vorwarnzeiten droht ein Krieg aus Versehen, Deutschland wäre direkt betroffen. Welche Schritte von USA und Russland sind absehbar? Was würde das für die Sicherheit in Europa bedeuten? Welche Möglichkeiten der Verhinderung eines neuen Wettrüstens sind denkbar? Um diese und weitere Fragen geht es bei der Veranstaltung mit Angelika Claußen.
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Der 8. Mai, der Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus, erinnert jedes Jahr an das Ende
des II. Weltkriegs 1945. Er verweist auf die damalige Hoffnung, dass der Faschismus besiegt
und auch der deutsche Militarismus endgültig überwunden sei. Doch heute erleben wir ein
Erstarken rechter, nationalistischer Gruppen und Parteien. Und auch Krieg ist wieder Mittel
deutscher Politik geworden. Wir wollen mit dieser Veranstaltung am Vorabend des 8. Mai über
aktuelle Aufrüstungsschritte und Kriegsgefahren diskutieren.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.a


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Hier die EInladungskarte zur Veranstaltung

Veranstalter:
  • Wittener Friedensforum
  • Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) Witten-Hagen

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Demo

Demonstration gegen die AfD-Veranstaltung am 29.4.19 im Wittener Saalbau 

 
Am 29. April führte die AfD im Wittener Saalbau eine Veranstaltung mit einigen ihrer 
  Bundestagsabgeordneten durch. Gegen diese Propagandashow der rechten Partei protestierten nach dem Aufruf eine Bündnisses aus mehreren Gruppen und Parteien über 500 Menschen. Auch das Wittener Friedensforum rief zum Protest auf.

Hier die Rede von Joachim Schramm, Vertreter des WIttener Friedensforums

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Informations- und Diskussionsveranstaltung

Syrien-Krieg -
aktuelle Situation und Schlussfolgerungen

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Referent: Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund

Mittwoch, 28. Februar 2018, 19 Uhr

Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Oberdorf 10



Durch den Angriff der türkischen Armee auf die Kurden in der Region Afrin ist der Krieg in Syrien erneut eskaliert. Clemens Ronnefeldt wird einen Überblick über die Konflikte in Syrien und in der Region geben. Er wird auch Ansätze vorstellen, wie diese Konflikte deeskaliert werden Aleppound welche Lösungsansätze von uns unterstützt werden können.
Durch zahlreiche Reisen zu Friedens- und Menschenrechtsgruppen in Irak, Iran, Syrien, Libanon, Israel, Palästina und Ägypten wird Clemens Ronnefeldt auf dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen eine Einschätzung der aktuellen Situation vornehmen und Zusammenhänge aufweisen. Dabei wird es ihm besonders auch um die Vorstellung von aktuellen Deeskalationsvorschlägen gehen sowie um die Frage, was Deutschland angesichts des Krieges in Syrien und der Spannungen in der Region tun kann.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Hier die EInladungskarte zur Veranstaltung

Veranstalter:
Wittener Friedensforum
Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) Witten-Hagen

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Die Spur der Zwangsarbeit

Der zweite Weltkrieg ist für Millionen Menschen nicht nur ein Wort – er ist das einschneidendste und schmerzlichste Erlebnis der Familien im 20. Jahrhundert. An Beginn und Ende des Krieges zu erinnern hat für Gewerkschaften und die Friedens-bewegung eine lange Tradition. Der 1. September als Antikriegstag und der 8. Mai als Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus sind Anlässe zur Erinnerung und Mahnung. Das gilt auch vor dem Hintergrund der heute aktuellen Kriegsgefahren. Wieder ist Deutschland an Kriegen beteiligt, und auch deutsche Soldaten sterben in Afghanistan und Mali.

Doch auch der Blick in die Vergangenheit bietet immer wieder neue Perspektiven auf das damalige Kriegsgeschehen und seine Folgen, die bis heute für die Beteiligten spürbar sind. Ein Beispiel dafür ist das Kapitel Zwangsarbeit. Wir haben deshalb die Ausstellung „“Russenlager“ und Zwangsarbeit“ nach Witten geholt, um an das vergessene Leid und Unrecht der sowjetischen Kriegsgefangenen zu erinnern.

Ausstellung „Russenlager“ und Zwangsarbeit -
Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener

vom 8. bis zum 30.10.2017,
im der Friedenskirche, Ardeystraße 234
(Bus 376 bis HSt "Hügelstraße")

Geöffnet ist die Ausstellung:

Veteran

·         an allen Sonntagen im Oktober nach dem Gottesdienst von 12:15 - 13:45 Uhr
·         am Mittwoch, 18.10. von 15:00 - 17:30 Uhr
·         zu den beiden Veranstaltungen am 11. und 26. 10. um 19 Uhr (s.u.)

Vorträge zur Ausstellung:

Mittwoch , 11.10.2017, um 19:00 Uhr
(Ursula Bösken, Wittener Friedensforum)

Donnerstag, 26.10.2017, um 19:00 Uhr
(Ralph Klein, Wittener Historiker) 

Die Ausstellung findet in Verbindung mit KONTAKTE-KONTAKTI e.V. Berlin statt und steht
im Zusammenhang mit dem Antikriegstag am 1. September 2017.

Berichte von der Ausstellung "Russenlager und Zwangsarbeit"
Mehr zum Verein Kontakte-Kontakty, der sich der Partnerschaft mit Menschen aus den Staaten der ehemlaigen Sowjetunion widmet


Am 8. Mai jährt sich zum 72. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit auch der faschistischen Herrschaft in Deutschland – ein Grund zum Feiern. Allerdings: Krieg und Faschismus sind noch lange nicht aus der Welt.
Die aktuellen nationalistischen Tendenzen in Europa und der Einzug der AfD in viele deutsche Landesparlamente lassen klar erkennen: Nazis sind kein Problem der Vergangenheit, sondern eins, dem wir uns auch heute immer wieder entgegen­stellen müssen! Und auch Krieg ist als Geißel der Menschheit in vielen Regionen präsent. Die aktuellen Ereignisse in Syrien und dem Irak zeigen die grausamste Seite des Krieges. Weltweit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht, Krieg ist dabei eine der Hauptfluchtursachen. Unser Land ist daran auf schlimme Art beteiligt, als Kriegsteilnehmer und als Rüstungslieferant. Wir sagen nein zu Krieg und Faschismus!

Wir laden ein zur:
8. Mai-Veranstaltung
mit dem Liedermacher Kai Degenhardt
und seinem Programm "Lieder gegen den rechten Aufmarsch", mit
aktuellen Liedern und Liedern seines Vaters Franz-Josef Degenhardt*

Mo., 8. Mai 2017, 19 Uhr
WerkStadt (Studiobühne)

(Mannesmannstr 6, Witten)
Eintritt 5,- €

Eine Veranstaltung der DFG-VK Witten-Hagen, des Wittener Friedensforums, der SDAJ Witten und dem Frauenverband Courage Witten.

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Frieden kommt nicht von selbst - Konflikte zivil bearbeiten!
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
als Gast: Thomas Rößer, Friedensfachkraft

Mittwoch, 15. Februar 2017, 19 Uhr
Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Oberdorf 10, Witten

Der noch immer andauernde Krieg in Afghanistan, die Kriege im Irak, in Libyen und seit fünf Jahren in Syrien: immer wurde uns von Politikern und Militärs erklärt, nur mit Militär könne man Menschenrechte durchsetzen, Völkermord verhindern oder Terror bekämpfen. In den meistern Fällen Vorwände, um Waffen zu verkaufen oder Einfluss zuZFD gewinnen. Gebracht haben diese militärischen Eingriffe nur erschreckende Ergebnisse: hunderttausende Menschen, darunter in der Mehrzahl Zivilisten, sind gestoben, Städte und Landstriche verwüstet. Und die Lage ist nicht sicherer
sondern nur noch unsicherer und unüberschaubarer geworden. Da stellt sich die Frage nach Alternativen. Neben diplomatischen Konfliktlösungswegen wie Vermittlungen und Verhandlungen hat in den letzten Jahren besonders der Zivile Friedensdienst eine größere Rolle eingenommen. Friedensfachkräfte gehen direkt vor Ort in Konfliktgebiete, um dort mit den Menschen Wege aus der Gewalt zu finden. Wir haben eine solche Friedensfachkraft eingeladen, die über ihre Arbeit im syrisch/libanesischen Grenzgebiet sprechen wird.

Hier der Flyer zur Veranstaltung

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Nein zur Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes in Syrien!

Wenige Tage vor der im Bundestag anstehenden Abstimmung über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Syrienkrieg hat das Wittener Friedensforum in einm Brief die beiden Wittener Abgeordneten Ralf Kapschak (SPD) und Dr. Ralf Brauksiepe (CDU) aufgerufen, mit "nein" zu stimmen.

Hier der Brief als PDF

Das Friedensforum beteiligt sich mit den Briefen an einer bundesweiten Kampagne verschiedene Friedensorganisationen. "Macht Frieden - Zivile Lösungen in Syrien" ist das Motto der Aktion, bei der im ganzen Land Mahnwachen, Gespräche mit Abgeordneten und Postkartenaktionen durchgeführt werden. Das Friedensforum wartet nun gespannt auf Antworten der beiden Abgeordneten aus dem heimischen Wahlkreis.

Ralf Kapschak antwortete uns inzwischen auf unser Schreiben und kündigte an, gegen die Mandatsverlängerung zu stimmen: "Für meine Position ist maßgeblich entscheidend, dass der Einsatz nicht auf Grundlage eines UN-Mandates zur Herbeiführung und Sicherung von Frieden geschieht." 

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8. Mai 2016: 71 Jahre Befreiung von Krieg und Faschismus –
Gemeinsam widerstehen!

Stolperstein-Rundgang und anschließende Kundgebung

Am 8. Mai jährt sich zum 71. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit auch der faschistischen Herrschaft in Deutschland – ein Grund zum Feiern. Allerdings: Krieg und Faschismus sind noch lange nicht aus der Welt. 
Nazis sind kein Problem der Vergangenheit, sondern eins, dem wir uns auch heute immer wieder entgegenstellen müssen! Und auch Krieg bleibt als Hauptgrund für die erschütternde Zahl von weltweit 60 Millionen Menschen auf der Flucht eine brandaktuelle Frage.

Wir wollen aus der Geschichte lernen und laden daher zum gemeinsamen Rundgang zu verschiedenen Stolpersteinen in Witten ein, die im Gedenken an Wittener Opfer des deutschen Faschismus verlegt wurden. Abschließend wird es eine Kundgebung am unteren Rathausplatz mit Redebeiträgen zu aktuellen Fragen antifaschistischer und antimilitaristischer Politik geben. 

Beginn des Stolperstein-Rundgangs:
15:00 Uhr, vor der Rathausapotheke
Beginn der Abschlusskundgebung:
15:45 Uhr, Berliner Platz

Eine Veranstaltung des Wittener Friedensforums, der DFG-VK Witten-Hagen, der SDAJ Witten und der VVN-BdA Ennepe-Ruhr

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Syrien - wie weiter?
Informations- und Duskussionsveranstaltung
Donnerstag 4. Februar, 19 Uhr
Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Oberdorf 10

Seit Jahren wird im Nahen Osten an verschiedenen Fronten erbittert Krieg geführt. Die Gegnerschaft von Iran und Saudi-Arabien tritt immer gefährlicher hervor. Truppen des "Islamischen Staates" haben weite Teile von Nordirak und Syrien besetzt und verbreiten Schrecken durch Mord und Unterdrückung. Westliche Staaten und Russland versuchen mit Bombenangriffen auf das Geschehen einzuwirken.Syrien

Seit Anfang Januar beteiligt sich auch die Bundeswehr an diesem Krieg. Deutsche Flugzeuge sollen ohne UN-Mandat in den syrischen Luftraum eindringen und durch Ausspähen von Zielen direkt zu den Bombardierungen beitragen.

Angesichts der negativen Erfahrungen in den Kriegen im Irak und in Afghanistan fragen wir nach dem Sinn, nach den Zielen und nach der zukünftigen Auswirkung solcher Militäraktionen.

Hier der Flyer....

  Mahnwache gegen deutsche Kriegsbeteiligung 05.12.15

Der Krieg in Syrien und im Nordirak eskaliert: nach der Verstärkung der Bombenangriffe durch Frankreich und Großbritannien soll nun auch Deutschland in den Krieg eingreifen. Doch Krieg ist das falsche Mittel, denn die Probleme im Nahen und Mittleren Osten werden durch militärische Gewalt nicht gelöst, sondern verschlimmert. Gegen den Einsatz der Bundeswehr in Syrien protestierten am Tag nach der Bundestags-Entscheidung 40 Personen bei einer Mahnwache des Friedensforums.

Sie forderten:

  • Eine militärische Beteiligung Deutschlands am Krieg in Syrien muss gestoppt werden!.
  • Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, den IS ökonomisch zu isolieren und auszutrocknen sowie sich energisch für eine politische Lösung des Syrien-Krieges engagieren!
  • Flüchtlingen aus der Kriegsregion ist uneingeschränkte Aufnahme zu gewähren!
mahnwache      Mahnwache2
   

Stolpersteine November 2015

Nach einer Verlegeaktion im Frühjahr, an dem das Friedensforum nicht betieligt war, haben wir am 25.11. zwei Steine für die Eltern des Deserteurs Siegmund Mühlhaus verlegen lassen (Zu dessen Schicksal siehe Stolpersteine Dezember 2014). Wilhelm Mühlhaus wurde zwei Tage vor seinem Sohn erschossen, weil er denunziert wurde, Namen Wittener Nazi-Größen an die Amerikaner verraten zu wollen. Seine Frau Käthe mußte innerhalb von drei Tagen die Erschießung ihres Mannes und ihres Sohnes erdulden, wurde selber mit dem Tode bedroht, konnte jedoch entkommen. Die WAZ berichtete über das Schicksal der Familie:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/sie-oeffneten-ihr-heim-fuer-ausgebombte-und-verfolgte-page3-id11298977.html 

Stolpersteine Dezember 2014

Am Mittwoch den 10. Dezember wurde in Witten die 2. Serie von Stolpersteinen verlegt. Die Stolpersteine sollen an die Opfer der NS-Diktatur erinnern, diese Opfer mit ihrem Namen und ihrem persönlichen Schicksal im Stadtbild erfahrbar machen, dort, wo sie. Dezember wurde in Witten die 2. Serie von Stolpersteinen verlegt. Die Stolpersteine sollen an die Opfer der NS-Diktatur erinnern, diese Opfer mit ihrem Namen und ihrem persönlichen Schicksal im Stadtbild erfahrbar machen, dort, wo sie gelebt oder gearbeitet haben. Die Steine sollen damit auch Mahnung sein, den heutigen Erscheinungsformen von rechter Gewalt, Rassismus und Antisemitismus entgegenzutreten. Rund 70 WittenerInnen begleiteten die Verlegeaktion.

Das Wittener Friedensforum war für die Verlegung von vier Steinen verantwortlich, die an Menschen erinnert, die aus politschen Gründen Opfer der Nazis geworden sind. Es sind das
  • der Deserteur Siegmund Mühlhaus, der in seinem Versteck denunziert, vom Volkssturm verhaftet und erschossen wurde,
  • der Kommunist Christian Bliemtsrieder, der im Tränenkeller gequält wurde und an den Folgen starb,
  • der Sozialdemokrat Adolf Fuchs, der zunächst nach Frankreich fliehen konnte, bevor ihn nach der Besetzung des Landes die Gestapo verhaftete und er in Auschwitz ermordet wurde sowie
  • das Zentrumsmitglied Friederich Wilhelm Esenhahn, der wegen regimekritischer Äußerungen denunziert, verhaftet und verurteil wurde und der sich in seiner Zelle erhängte.
Außerdem werden Steine für den homosequellen Wilhelm Erdmann sowie für die jüdischen Familien Marx, Smulowicz und Schacher verlegt.

Hier unser Flyer, in dem mehr über das Schicksal der Personen zu erfahren ist, für die wir die Steinverlegung vorbereitet haben.
Die WAZ hatte im Vorfeld die vom Fridensforum und den anderen gruppen vorbereiteten Biographien veröffentlicht: http://www.derwesten.de/staedte/witten/wittener-wurde-erschossen-und-verscharrt-id10112816.html

mühlhaus Teilnehmer
Stolperstein für den Deserteur Siegmund Mühlhaus Bei der Steinverlegung für Adolf Fuchs
Stein Fuchs Sonja Maier
Der Stolperstein für Adolf Fuchs Die Tochter von Christian Bliemetsrieder


Antikriegstag 1. September

Der Antikriegstag am 1. September ist in diesem Jahr ein besonderer Tag des Erinnerns und des Protests: Es jährt sich zum 75. Mal der Beginn des II. Weltkriegs, aber noch intensiver erinnern wir uns an den 100. Jahrestag des Beginns des I. Weltkriegs. Die aktuelle Krise um die Ukraine macht uns dabei deutlich, dass Kriegsgefahr in Europa nicht gebannt ist. Die Konflikte im Nahen Osten, in Syrien und dem Irak zeigen deutlich, dass militärische Interventionen in die Sackgasse führen. Heute bedarf es mehr denn je der Sicherung des Friedens mit Aktivitäten gegen Krieg und Rüstung!

Das Wittener Friedensforum lädt zusammen mit dem DGB und weiteren Gruppen zu einer Veranstaltung zum Antikriegstag ein. Um 17 Uhr treffen wir uns in der Johanniskirche. In diesem Jahr wollen wir nicht nur die Programmbeiträge der Veranstalter präsentieren, sondern die TeilnehmerInnen auffordern, ihre Gedanken zu den Jahrestagen der vergangenen Kriege und zu den heutigen Konflikten zu äußern: schriftlich und mündlich.
Mehr dazu im anhängenden Flyer.
Wir freuen uns auf zahlreiche TeilnehmerInnen!

Das Friedensforum hat sich in der letzten Zeit intensiv mit den Rüstungsexporten aus Deutschland beschäftigt. Daher lehnen wir die geplanten Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak als den falschen Weg ab. Ähnlich argumentiert auch die "Aktion Aufschrei", ein großes Bündnis von Organisationen, die sich gegen den Waffenhandel aus Deutschland engagieren: 
Keine Kriegswaffenlieferungen in den Irak


Aktion "Stolpersteine" in Witten

Die ersten Stolpersteine liegen nun auch in Witten! Über mehrere Jahre hatte das Friedensforum vergeblich angergt, die Kunstaktion des Kölner Künstlers Gunter Demnig (Infos weiter unten) auch in die Ruhrstadt zu holen. Nun, nachdem sich auch andere Gruppen dafür einsetzen, war es am 4. April endlich soweit. Der Rebecca-Hanf-Club hatte die Verlegung im Parkweg 14, in der Ruhrstraße 40 und in der Beethovenstraße 7 organisiert, das Friedensforum die in der Oberstraße 7. Hier einige Fotos von der dortigen Verlegung

Dahlmann Schüler
Teilnehmer Steine

Den Flyer mit Informationen zu der in der Oberstraße gewürdigten jüdischen Familie Klein kann man hier downloaden.

Heide Dahlmann vom Wittener Friedensforum erläuterte die Motivation des Friedensforums für die Stolperstein-Verlegung. 

Hier die Erinnerung von Marianne Geldmacher, vorgetragen von Ihrer Enkelin.

Frau Hadem aus Frankfurt hat die Kinder der Familie Klein selbst gekannt.

Weitere Fotos von allen veier Stationen der Stolperstein-Verlegung  hier


Am Freitag den 4. April kommt der Künster Gunter Demnig nach Witten, um an vier Orten Stolpersteine für jüdische Bürger Wittens zu verlegen, die von denDemnig Nationalsozialisten ermordert wurden.
Das Friedensforum hat die Verlegung für die Familie Klein organisiert, die bis 1942 in der Oberstraße 7 wohnte. Der Metzger Herbert Klein, seine Frau Betty sowie die Kinder  Juliane und Ruth wurden 1942 nach Zamosc in Polen deportiert und wahrscheinlich im Ghetto von Riga ermordet. Die Großmutter Rosa war vorher nach Berlin verzogen und wurde von dort ins KZ Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 starb.

Die Verlegung beginnt um 14 Uhr im Parkweg 14, weitere Stationen sind dann die Ruhrstraße 40, die Oberstraße 7 und zum Abschluss die Beethovenstraße 7.
Wir laden alle Interessierten ein, an der Verlegeaktion teilzunehmen und der Opfer zu gedenken.

Pro Stein entstehen Unkosten in Höhe von 120,- Euro. Das Wittener Friedensforum hat ein Konto eingerichtet, auf dem Spenden zur Finanzierung der Verlegung gesammelt werden können. Es lautet: Dr. Detlef Thierig,  IBAN: DE60 4408 0050 0342 6129 04. Stichwort: Stolpersteine.   (Achtung: Kontonummer korrigiert!)

Friedenspolitik und Gedenkkultur

Das Wittener Friedensforum hat im Sommer 2013 vorgeschlagen, dass zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur auch in Witten Stolpersteine gelegt werden sollen. Wir sehen darin einen Zusammenhang mit der friedenspolitischen Arbeit, die sich gegen jede Herausbildung von Feindbildern richtet. Jüdische Mitbürger und politisch anders Denkende wurden von den Nazis systematisch als Feinde herausgestellt. Der Aufbau von Feindbildern war eine wichtige Vorbereitung für den Krieg. Dazu wurde das latent vorhandene Feindbild des Antisemitismus benutzt und weiter ausgebaut und bis zur Gewissenlosigkeit gesteigert. Auch gegen andere Gruppen und Völker wurde der Hass angefacht, der zur Kriegsführung notwendig ist. Auch heute gibt es noch Feindbilder in den Köpfen rechtsradikaler Menschen. Neu ist die Einbeziehung des Islam in diese Denkweise. Die Ablehnung jedes Feindbildes ist ein Ziel, dem man durch das Gedenken an die Opfer entgegen kommt.

Bei dem Projekt kooperiert das Friedensforum unter anderem mit dem Lions-Club Rebecca Hanf. Der Wittener Stadtrat hat der Verlegung inzwischen zugestimmt. 

Wir bereiten die Verlegung von Stolpersteinen für eine fünfköpfige jüdische Familie, einen sozialdemokratischen Journalist und einen Wehrmachts-Deserteur vor, die alle aus Witten stammten und von den Nazis ermordet wurden.

Für die Finanzierung der Stoplersteine suchen wir noch Paten, die entweder die Finanzierung eines Steines übernehmen oder einen Betrag ihrer Wahl in einen Topf einzahlen. Bei Interesse bitte ein Mail an joachimschramm@arcor.de

Mehr zur bundesweiten Aktion Stolpersteine unter http://www.stolpersteine.eu/
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